Welterbe in Deutschland

Welterbe-Emblem
Welterbestätten in der Bundesrepublik Deutschland, Stand September 2023

Zum Welterbe in Deutschland gehören (Stand 2023) 52 UNESCO-Welterbestätten, darunter 49 Stätten des Weltkulturerbes und drei Stätten des Weltnaturerbes. Acht dieser Stätten sind grenzüberschreitend oder transnational.[1]

Die Bundesrepublik Deutschland hat die Welterbekonvention 1976 ratifiziert. Der Kaiserdom zu Aachen gehörte 1978 als einzige deutsche Stätte zu den zwölfen, mit denen die Welterbeliste eröffnet wurde. Die Deutsche Demokratische Republik unterzeichnete den Vertrag 1988. Die für 1990 nominierten Schlösser und Gärten von Potsdam wurden bei der Sitzung im Dezember 1990, also bereits nach der Wiedervereinigung, gemeinsam mit Gebieten aus Berlin als Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin in das Welterbe aufgenommen. Als bislang letzte Stätte in Deutschland wurde 2023 das Jüdisch-Mittelalterliche Erbe in Erfurt aufgenommen. Deutschland war das zweite Land, in dem einer Stätte der Welterbetitel aberkannt wurde (Dresdner Elbtal, Welterbe 2006–2009).

Die Anträge auf Nominierung einer Stätte zum UNESCO-Welterbe stellen in Deutschland die Bundesländer. Zu den wechselnden Tagungsorten des Welterbekomitees gehörten 1995 Berlin und 2015 Bonn.

  1. Deutschland. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 30. Juli 2021 (englisch).

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